Der grüne Spitzenkandidat zur Landtagswahl in Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann, zweifelt am Geschäftsmodell der deutschen Autobauer. Die gegenwärtigen Rekordverkäufe in China seien »nicht nachhaltig«, sagte er der Onlineausgabe des manager magazin und rief die Unternehmen auf, sich mehr auf klimaschonende Produkte zu konzentrieren. »Es geht jetzt um intelligente Strategien, die reflektieren, dass Ressourcen knapp sind.«
Das wirtschaftliche Erfolgsmodell von Baden-Württemberg hält Kretschmann für überholt. »Wir vertreten eine andere Modernisierungsstrategie. Nämlich nicht dieses ›mehr vom Gleichen‹ und ›viel hilft viel‹.« Anstatt neuer Verkehrsprojekte wie Stuttgart 21 empfahl er »eine satellitengestützte Maut für alle Fahrzeuge auf allen klassifizierten Straßen, um Lenkungseffekte zu erzielen«.
Den Schlichter im Streit um Stuttgart 21, Heiner Geißler, forderte Kretschmann auf, einen Volksentscheid vorzuschlagen. »Anders sehe ich nicht, wie das Problem in dieser verfahrenen Situation gelöst werden kann.« Notfalls werde es den Entscheid nach einer gewonnenen Landtagswahl im Frühjahr geben. »Wenn es zu einer grün-roten Koalition kommt, werden wir das machen.«
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