Die Kölner Billigfluglinie Germanwings und der Hannoveraner Ferienflieger
Tuifly verhandeln über eine Fusion. Ziel der geheimen Gespräche ist ein
Zusammengehen unter Führung von Germanwings und deren Haupteignerin, der
Lufthansa. Das berichtet das manager magazin in seiner neuen Ausgabe
(Erscheinungstermin: 23. November 2007).
Ein Zusammengehen der beiden Fluggesellschaften brächte vor allem für die
Tui-Tochter Vorteile. Tuifly, Anfang 2007 aus den Tui-Ablegern HLX und Hapagfly
hervorgegangen, hat die Erwartungen des Reisekonzerns enttäuscht. Probleme
bereitete unter anderem die Namenswahl. So wandten sich unabhängige
Reiseveranstalter ab und ließen ihre Gäste mit anderen Airlines fliegen, weil
sie die Neutralität von Tuifly nicht gewahrt sahen. Der Markenname Tuifly
könnte daher entfallen.
Die Billigfluglinie Germanwings hingegen gilt als erfolgreich, sucht aber nach
dem starken Wachstum des Konkurrenten Air Berlin offenbar nach neuen
Expansionsfeldern. Die Tuifly-Vorgänger hatten im Jahr 2006 11,1 Millionen
Passagiere befördert, bei Germanwings waren es 7,1 Millionen Gäste.
Autor: Michael Machatschke
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