Verlegerin Friede Springer (70) und der langjährige BASF-Manager Jürgen Hambrecht (66), sind in die "Hall of Fame" des manager magazins aufgenommen worden. Das Wirtschaftsmagazin ehrt mit der Mitgliedschaft in der symbolischen Ruhmeshalle alljährlich herausragende Persönlichkeiten der deutschen Wirtschaft.
Friede Springer habe das Verlagsunternehmen Axel Springer AG "in die erste Liga der großen internationalen Medienhäuser gebracht", würdigte Verleger Hubert Burda die Geehrte in einer Feierstunde im hessischen Kronberg. Friede Springer habe das Erbe ihres verstorbenen Mannes, des Gründers Axel Springer, durch kluge Weichenstellungen gewahrt und in die digitale Welt geführt. Burda hob Friede Springers Verdienste um die Freundschaft zwischen Deutschland und Israel hervor. Vorbildlich sei zudem ihre Stiftertätigkeit, mit der sie unter anderem wichtige medizinische Forschungsprojekte unterstütze.
Jürgen Hambrecht sei "ein vorbildlicher Unternehmer und Bürger", lobte Werner Müller, Vorsitzender der RAG-Stiftung und ehemaliger Bundeswirtschaftsminister. Hambrecht habe als Manager und Vorstandschef die BASF "zum größten und besten Chemieunternehmen der Welt" gemacht. Dabei habe er die große soziale Tradition des Konzerns gewahrt und trotz Globalisierung und Kostendrucks den Heimatstandort Ludwigshafen verteidigt. Hambrecht sei als Berater von Wirtschaft und Politik hoch geachtet. Beispielgebend sei zudem sein Engagement für soziale Bildungsprojekte.
Die Laureaten wurden von einer hochkarätigen Jury berufen, der Siemens-Aufsichtsratsvorsitzender Gerhard Cromme, Ex-McKinsey-Deutschland-Chef Herbert Henzler und Aufsichtsrat Manfred Schneider angehören. manager magazin hat mittlerweile 57 Persönlichkeiten in die Hall of Fame aufgenommen - Unternehmer, Manager, Gewerkschaftsführer und Politiker, die sich um die deutsche Wirtschaft verdient gemacht haben. Mitglieder sind unter anderen Josef Neckermann (Neckermann Versand), Reinhard Mohn (Bertelsmann), Berthold Beitz (Krupp) sowie die früheren Wirtschaftsminister Ludwig Erhard und Karl Schiller.
Autor: Michael Machatschke
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