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Ex-EZB-Chefvolkswirt Stark: Euro-Zone wird schrumpfen

Der frühere Chefvolkswirt der Europäischen Zentralbank, Jürgen Stark, glaubt, dass die Euro-Zone nicht in ihrer bisherigen Form bestehen bleiben kann.

"Ich sehe die Notwendigkeit einer Konsolidierung des Euro-Gebiets", sagte Stark dem manager magazin (Erscheinungstermin: 20. Juli). Schwächere Staaten müssten die Währungsunion verlassen. Entscheidend sei, dass die deutsch-französische Achse halte. "Die Integration des Kerns darf nicht verloren gehen. Sonst bekommen wir ein politisches und ökonomisches Desaster historischen Ausmaßes."

Stark war bis Ende 2011 Mitglied im Direktorium der Europäischen Zentralbank. Aus Protest gegen den Kurs der Notenbank, die seit Frühjahr 2010 Staatsanleihen angeschlagener Euro-Mitgliedstaaten aufgekauft hatte, war er zurückgetreten.

Autor:
Dr. Henrik Müller

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