Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Studie „Euro 500“ des manager magazins.
Die Gewinne der 500 größten börsennotierten Firmen Europas brachen 2008 um 56
Prozent auf insgesamt nur noch 297 Milliarden Euro ein. Dies ist der niedrigste
Stand seit 2003, als die Gewinne insgesamt bei 247 Milliarden Euro notierten.
Der Börsenwert der Konzerne blieb dagegen mit 5986 Milliarden Euro nahezu auf
dem Niveau des Vorjahres (5935 Milliarden Euro).
Enttäuschend ist das Abschneiden der 52 deutschen Konzerne in puncto
Rentabilität und Kursentwicklung. Mit dem Chipkonzern Infineon, dem
Touristikkonzern Tui sowie mit der Commerzbank, der Deutschen Bank und der
Postbank gehörten fünf deutsche Schwergewichte zu den am schlechtesten
platzierten 50 Unternehmen. Lediglich zwei deutsche Firmen schafften es
überhaupt unter die ersten 50 der Rangliste, die das manager magazin in seiner
November-Ausgabe (Erscheinungstermin: 23. Oktober) veröffentlicht.
Bestes deutsches Unternehmen ist der Düngemittelhersteller K+S auf Rang 10. Das
deutsche Doppel unter den Top 50 der Euro 500 vervollständigt Volkswagen auf
Rang 13. Den Gesamtsieg im manager-magazin-Ranking errang der schwedische
Konsumgüterhersteller Swedish Match, der im Vorjahr den 5. Rang belegte.
Die manager-magazin-Analyse „Euro 500“ ist die umfassendste Untersuchung
europäischer Unternehmen. Erstellt wird die jährliche Studie von Professor
Bernhard Pellens, Inhaber des Lehrstuhls für Internationale
Unternehmensrechnung an der Ruhr-Universität Bochum, und der
Beratungsgesellschaft Deloitte. Untersucht wurden die 500 größten Börsenfirmen
Europas, nach Marktkapitalisierung (Börsenwert) und Streubesitz (free float).
Die mm-Experten nehmen sowohl fundamentale Firmenkennziffern wie die
Eigenkapitalrendite als auch die Aktienkursentwicklung der Unternehmen unter
die Lupe.
Autor: Dietmar Palan
Ansprechparter: Dr. Henrik Müller,
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