DER SPIEGEL

EU-Gipfel: Chirac springt für den Kanzler ein

Schröder bat Frankreichs Staatspräsident um Vertretung im EU-Rat / SPD-Chef und Außenminister Fischer bei Hartz-Abstimmung im Bundestag

– Bundeskanzler Gerhard Schröder hat den französischen Präsidenten Jacques Chirac nach Informationen von SPIEGEL ONLINE gebeten, ihn am Freitag beim EU-Gipfel in Brüssel zu vertreten. Auf der Abschlusssitzung des zweitägigen Treffens der Staats- und Regierungschefs wird Chirac neben den französischen auch die deutschen Interessen wahrnehmen. Deutsche Spitzenbeamte werden nur für den Notfall draußen vor der Tür bereit stehen, falls überraschend Entscheidungsbedarf entsteht, der einen Anruf beim Kanzler erfordert.

Schröder und Außenminister Joschka Fischer müssen wegen der Abstimmung über die Reformgesetze im Bundestag am späten Donnerstagabend aus Brüssel abreisen. Nach den Gepflogenheiten der EU können Beamte die beiden Chefs, die für Deutschland die einzigen regulären Mitglieder des Europäischen Rates sind, nicht vertreten.

Schröder fragte Chirac am Sonntagabend beim Treffen der Regierungschefs und Außenminister in Paris, ob er für ihn einspringen könne.

Am Freitag geht es in Brüssel in einer ein- bis zweistündigen Schlusssitzung um die Überarbeitung und Verabschiedung der schriftlichen „Schlussfolgerungen“ des Gipfels.

Der vollständige Text ist unter www.spiegel.de abrufbar.

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