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Ethikmonitor 2009: Staat ist der große Gewinner der Krise

Vertrauensverschiebungen zu Gunsten von Bundestag und Bundesregierung / Finanzsystem wird für die Krise verantwortlich gemacht

Die Deutschen haben heute deutlich mehr Vertrauen in die politischen Institutionen Bundestag und Bundesregierung als noch vor drei Jahren. So lautet das zentrale Ergebnis des »Ethikmonitors 2009«, den das Wirtschaftsportal manager-magazin.de exklusiv veröffentlicht.

Während auf die Frage »Wie viel Vertrauen haben Sie zu …?« Regierung und Parlament bei der Vorläuferumfrage 2006 auf den hinteren Plätzen neun und zehn landeten, konnten sie sich nun mit großen Zuwächsen in das Mittelfeld auf die Plätze sieben und acht vorschieben. »Die Verschiebung liegt eindeutig außerhalb des Zufallsbereichs«, sagt Joachim Behnke, Politikprofessor an der Zeppelin-Universität Friedrichshafen, der die repräsentative Befragung im Auftrag der Hamburger Stiftung »Wertevolle Zukunft« konzipierte.

Ganz vorn beim Ethikmonitor rangieren nach wie vor der eigene Nahbereich aus Familie, Freunden und Kollegen, gefolgt von der Polizei als besonders vertrauenswürdiger Einrichtung. Bei den Wirtschaftsinstitutionen hat sich das Vertrauen noch stärker als 2006 aufgespalten: Mittelständische Unternehmen, Sparkassen sowie Volks- und Raiffeisenbanken gelten nach wie vor als vertrauenswürdig.

Großbanken und Großunternehmen hingegen konnten sich nur deshalb in der Platzierung nicht noch weiter verschlechtern, weil sie bereits vor drei Jahren beim Vertrauen ganz hinten rangierten – noch hinter Fremden, denen man das erste Mal begegnet.

Der vollständige Text ist abrufbar unter:
www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,645096,00.html

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