– Der Prozess um das Zugunglück von Eschede steht offenbar vor einem überraschenden Ende. Wie SPIEGEL ONLINE berichtet, will der Vorsitzende Richter der 1. Strafkammer des Landgerichts Lüneburg, Michael Dölp, am kommenden Montag eine 14-seitige Erklärung verlesen, in der er die Einstellung des Verfahrens gegen die drei Angeklagten gegen Zahlung einer Geldauflage vorschlägt.
Im Kern läuft die richterliche Erklärung laut SPIEGEL ONLINE darauf hinaus, es sei äußerst schwierig festzustellen, wer die individuelle Schuld für das größte Eisenbahnunglück der deutschen Nachkriegsgeschichte trage. In der kommenden Woche sollen Staatsanwaltschaft und Verteidigung zum Vorschlag des Gerichts Stellung nehmen. Dann sollen auch die Opfer und Hinterbliebenen angehört werden. Deren Zustimmung ist für die Einstellung des Verfahrens indes nicht notwendig.
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