Deutschlands Aktiengesellschaften sind für Unternehmenskäufe im In- und Ausland so gut gerüstet wie schon lange nicht mehr. Die Kassen der Dax-30-Konzerne sind prall gefüllt, außerdem steht vielen Firmen reichlich genehmigtes Kapital zur Verfügung. Für mögliche Zukäufe können die Topfirmen auf insgesamt mehrere hundert Milliarden Euro zurückgreifen. Wie das manager magazin in seiner Februar-Ausgabe (Erscheinungstermin: 20. Januar 2006) unter Berufung auf eine Untersuchung der Universität Halle berichtet, hat der Düsseldorfer Energiekonzern Eon mit 36,5 Milliarden Euro die am besten ausgestattete Kriegskasse in der ersten Börsenliga vorzuweisen.
Auf Platz zwei und drei folgen Autobauer DaimlerChrysler (knapp 33 Milliarden Euro) und die Siemens AG (28 Milliarden Euro). Die weiteren Ränge belegen die Deutsche Telekom (24,7 Milliarden Euro), SAP (24,4 Milliarden Euro) und VW (23,7 Milliarden Euro). Selbst Schlusslicht Fresenius Medical Care könnte dem Magazin zu Folge noch rund 1,8 Milliarden Euro für eine potenzielle Akquisition lockermachen.
Autor: Thomas Werres
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