Der Energiekonzern Eon denkt über eine neue Rechtsform nach. Wie das manager
magazin in seiner neuesten Ausgabe (Erscheinungstermin: 23. Juli) berichtet,
habe sich Vorstandschef Johannes Teyssen (50) mit den Arbeitnehmern darauf
verständigt, die Societas Europaea – kurz SE – frühestens 2012 einführen zu
wollen.
Teyssen, der derzeit den Konzern völlig neu strukturiert, habe die Europa AG
eigentlich schon für das kommende Jahr vorgesehen, berichtet manager magazin.
Dann aber rang er den Arbeitnehmern eine externe Besetzung des
Personalvorstandspostens ab; die um IT, Einkauf, Recht und Compliance
erweiterte Stelle bekam bekanntlich die frühere Hewlett-Packard-Managerin
Regine Stachelhaus (55). Als Gegenleistung habe Teyssen nach Informationen von
manager magazin zugestanden, das SE-Vorhaben zu verschieben.
Eine SE hätte beträchtliche Auswirkungen auf die Mitbestimmung. Die Rechtsform
bietet zum Beispiel die Möglichkeit, den Aufsichtsrat zu verkleinern und so
seine Arbeit effizienter zu gestalten. Eine Reihe deutscher Großunternehmen wie
Allianz, MAN oder BASF hat die SE bereits eingeführt.
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