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Doppelspitze für Reederbündnis

Hapag-Lloyd und Hamburg Süd wollen Chefs nach möglicher Fusion behalten

Die Reedereien Hapag-Lloyd und Hamburg Süd haben noch vor ihren Fusionsgesprächen die künftige Führung geklärt. Nach einem möglichen Zusammenschluss soll das gemeinsame Unternehmen von einer Doppelspitze der bisherigen Chefs gelenkt werden. Das berichtet die Zeitschrift manager magazin in ihrer neuesten Ausgabe (Erscheinungsdatum: 18. Januar). Demnach werden im Fall der Fusion der bisherige Hapag-Lloyd-Chef Michael Behrendt (61) und Hamburg-Süd-Vormann Ottmar Gast (60) gleichberechtigt an der Spitze des Konzerns stehen. Behrendt könnte internen Planungen zufolge nach rund zwei Jahren den Vorsitz des Aufsichtsrats übernehmen, den derzeit der ehemalige Lufthansa-Chef Jürgen Weber (71) innehat.

Die beiden Schifffahrtsunternehmen hatten Mitte Dezember Sondierungsgespräche zu einer möglichen Fusion angekündigt. Sie starten noch im Januar. Die Verhandlungen sollen nach Informationen des manager magazins zunächst klären, mit welchen Synergien bei einem Zusammenschluss zu rechnen wäre. Erst danach will die Oetker-Familie entscheiden, ob sie wirklich eine Fusion ihrer Tochterfirma Hamburg Süd mit dem Hamburger Konkurrenten Hapag-Lloyd anstrebt.

Autor: Michael Machatschke
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