Demenz ist schon heute eine Volkskrankheit, und in der alternden Gesellschaft
werden Alzheimer und ähnliche Leiden weiter zunehmen. Die Patienten – und mit
ihnen Millionen Angehörige – stehen vor schwierigen Fragen: Wer bezahlt die
Pflege? Was nützen Medikamente? Wann muss ein Erkrankter ins Heim? Ein genauer
Blick auf die Krankheit zeigt aber auch Hoffnung und erfreuliche
Überraschungen.
SPIEGEL WISSEN geht auf die alltäglichen Sorgen und Bedürfnisse der Betroffenen
ein und beleuchtet das Thema von allen Seiten. Ausführlich informiert das Heft
über den aktuellen Stand der Forschung: Wodurch entsteht Alzheimer? Welche
Ansätze verfolgen die Wissenschaftler bei der Entwicklung neuer Medikamente?
Außerdem berichten drei an Demenz Erkrankte in einem Gespräch über ihre
Erfahrungen, ihre Ängste und Nöte, aber auch darüber, was ihr Leben weiterhin
lebenswert macht. Der US-amerikanische Schriftsteller Jonathan Franzen
(Verfasser des Bestsellers "Die Korrekturen") beschreibt in dem Essay "Das
Gehirn meines Vaters" eindringlich den Umgang seiner Familie mit der Erkrankung
des Vaters, der an Alzheimer schließlich auch gestorben ist. Dass es in
Pflegeeinrichtungen für Demente nicht nur düster, sondern durchaus fröhlich
zugehen kann, zeigt eine Reportage über das in den Schweizer Bergen bei Zürich
gelegene Heim "Sonnweid", das international als vorbildlich gilt. Abgerundet
wird das Heft durch einen Test, der Hinweise auf eine mögliche Demenz geben
kann, und durch zahlreiche Tipps, wie sich das Risiko einer Erkrankung
verringern lässt.
SPIEGEL WISSEN "Die Reise ins Vergessen – Leben mit Demenz" umfasst 132 Seiten
und erscheint mit einer Druckauflage von 154 000 Exemplaren. Der Copypreis
beträgt 7,50 Euro.
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