S-Dax- und M-Dax-Unternehmen holen auf / Peter Wuffli, Chef des Schweizer
Bankhauses UBS, nimmt Preis für besten Report aus dem europäischen Ausland
entgegen
Zum elften Mal hat manager magazin die Geschäftsberichte der wichtigsten
börsennotierten Aktiengesellschaften in Deutschland und Europa untersucht. Rund
200 Reports aus dem Dax, M-Dax, S-Dax, Tec-Dax und dem europäischen
Börsensegment Stoxx 50 wurden geprüft. Der mm-Wettbewerb ist der umfassendste
Vergleich in Deutschland und einer der größten weltweit.
Mit der BASF hat erneut ein Unternehmen aus dem Deutschen Aktienindex (Dax) den
besten Geschäftsbericht erstellt. Der Chemiekonzern erhielt am 1. September im
Rahmen eines Festaktes in Frankfurt die Plastik „Der Rufer“, gestaltet von
Vadim Sidur, vor allem für die hohe Transparenz und die besondere Effizienz
seines Reports. Den Ludwigshafenern ist es gelungen, sich trotz der hohen
Komplexität ihres Geschäftes kurz zu fassen, ohne dass die Adressaten des
Berichtes auf wichtige Informationen verzichten müssen.
Dominierten die Dax-Unternehmen im vergangenen Jahr deutlich, stammen in diesem
Wettbewerb nur noch drei der fünf Top-Reports aus der Gruppe der Großkonzerne.
Den zweiten Platz im Gesamtranking erreichte das Zeitarbeitsunternehmen DIS aus
dem S-Dax. Platz fünf belegt mit dem Werkzeugmaschinenbauer Gildemeister ein
weiterer S-Dax-Wert.
Auch die Qualität der M-Dax-Berichte verbesserte sich im Schnitt deutlich.
Sieger wurde hier Heidelberger Druck. Im Tec-Dax konnte sich Pfeiffer Vacuum
den Spitzenplatz sichern. Das Rennen im europäischen Index Stoxx 50 machte das
Schweizer Bankhaus UBS. Vorstandschef Peter Wuffli nahm bei der Preisverleihung
in Frankfurt persönlich die Siegerurkunde entgegen.
Die Geschäftsberichte werden in den Kategorien Inhalt, Finanzkommunikation,
Gestaltung, Sprache und Berichtseffizienz bewertet. Die wissenschaftliche
Leitung lag, wie auch in den Vorjahren, bei Professor Jörg Baetge vom Institut
für Revisionswesen an der Universität Münster, der auch für die Kategorien
Inhalt und Berichtseffizienz verantwortlich zeichnet. Die Bewertung der
Finanzkommunikation – Aussagekraft, Transparenz und Wahrhaftigkeit der Berichte
– übernahm Professor Carl-Christian Freidank von der Universität Hamburg. Die
optische Gestaltung und die sprachliche Qualität der Berichte beurteilten
Gisela Grosse, Professorin für Corporate Design an der Fachhochschule Münster,
und Professor Rudi Keller vom Germanistischen Seminar der Universität
Düsseldorf.
Die fünf besten Berichte aus jedem Börsensegment wurden zusätzlich von einer
Jury aus erfahrenen Finanzmarktexperten auf ihre Prägnanz und Verständlichkeit
hin geprüft. Mitglieder der manager-magazin-Jury sind Elisabeth Weisenhorn
(Weisenhorn & Partner), Arno Balzer (manager magazin), Klaus Rainer Kirchhoff
(Kirchhoff Consult), Christian Strenger (DWS) und Xaver Zimmerer (Interfinanz).
Autorin: Patricia Döhle
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manager magazin
Kommunikation
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