Der Designpreis der Bundesrepublik Deutschland für das Jahr 2011 geht an den
Berliner Grafikdesigner Erik Spiekermann. Wie das manager magazin in seiner
jüngsten Ausgabe (Erscheinungsdatum: 22. Oktober) berichtet, erhält die
Auszeichnung des Frankfurter Rates für Formgebung, ausgelobt vom
Bundeswirtschaftsministerium und auch als Design-Oscar bekannt, der 63-Jährige
Schriftenerfinder und Unternehmer Spiekermann für sein Lebenswerk. Der Alt-68er
schuf etwa die „DB Type“ der deutschen Bahn und das Führungs-System der
Berliner Verkehrsbetriebe, seine Firma war Leitagentur weltweit für das
Corporate Design von Volkswagen und Audi.
Neben Spiekermann gibt es 25 Produkte, die als Sieger aus der Auswahl
hervorgingen, fünf Preise in Gold, 20 in Silber. Zu den Gold-Gewinnern gehören
der Sportwagen Mercedes-Benz SLS AMG ebenso wie der Wanderstab „Gemse“, eine
Gehstütze aus Buchenholz von der Lebenshilfe Detmold. Mit Silber ausgezeichnet
werden etwa ein Dekorationsstoff des wendländischen Textilherstellers Nya
Nordiska, ein Axor-Waschbecken der Designerin Patricia Urquiola, ein um 360
Grad drehbarer Wohnzimmer-Kamin, entworfen vom Gestalterpaar Marie Schmid
Schweiger und Florian Viererbl.
Erik Spiekermann wie auch die Produkte, die nach Kriterien wie Funktionalität,
Gestaltungsqualität, Innovationsgrad und Langlebigkeit ausgewählt wurden,
werden am 11. Februar 2011 in einem Festakt in Frankfurt ausgezeichnet.
Autor: Klaus Ahrens
Telefon: 040 308005-33
manager magazin
Kommunikation
Stefanie Jockers
Telefon: 040 3007-3036
E-Mail: Stefanie_Jockers@manager-magazin.de