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Deutsche Telekom: T-Systems unter Plan

T-Systems, der IT-Dienstleister der Deutschen Telekom, hat seine Ziele für das Jahr 2002 weit verfehlt. Statt der geplanten 14,1 Milliarden Euro Umsatz wird das Unternehmen voraussichtlich nur 11,7 Milliarden Euro ausweisen, berichtet das manager magazin in seiner neuen Ausgabe (Erscheinungstermin: 24. Januar 2003). Damit liegt der Umsatz der Servicetochter unter dem Vorjahreswert (11,9 Milliarden Euro).

Zwar konnte T-Systems das Ebitda vor Sondereffekten auf 1,3 Milliarden Euro steigern. Vorgesehen sei allerdings ein Ebitda von 1,6 Milliarden Euro gewesen, zitiert manager magazin interne Zahlen. Nach Berücksichtigung der Sondereffekte wird T-Systems nun voraussichtlich einen Nettoverlust von 900 Millionen Euro ausweisen.

Das schwache Ergebnis war offenbar Anlass für den neuen Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke, den T-Systems-Geschäftsführer Christian Hufnagl kurz vor Weihnachten abzulösen. Sein Nachfolger Konrad Reiss wurde am 20. Januar 2003 vom Telekom-Aufsichtsrat an die Spitze des IT-Dienstleisters berufen. Der ehemalige Leiter des Debis-Systemhauses steigt zugleich in den Gesamtvorstand der Telekom auf.

Autorin: Eva Müller
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