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Deutsche Solarfirma will an US-Börse

Der Hersteller des größten Solarkraftwerks der Welt, die sich im deutschen Besitz befindende Firma Solar Trust of America, strebt ein Börsenlisting in den USA an.

Das Gemeinschaftsunternehmen des Essener Ferrostaal-Konzerns und von Solar Millennium aus Erlangen plane mittelfristig einen Zusammenschluss mit einer börsennotierten US-Firma. Dies berichtet das manager magazin in seiner kommenden Ausgabe, die am 19. November erscheint, unter Berufung auf Insider.

Solar Trust will in Kalifornien eine Solaranlage mit einer Gesamtkapazität von fast 1000 Megawatt errichten. Entsprechende Genehmigungen der US-Behörden wurden vor Kurzem erteilt. Derzeit bemüht sich Solar Trust um die Finanzierung des Projekts, das in der ersten Bauphase 2,6 Milliarden Dollar kosten wird. Das Geld soll über eine staatliche Kreditgarantie und in Form von Einlagen privater Investoren aufgebracht werden.

Durch die in Aussicht genommene Notierung am Aktienmarkt könne die Firma Kapital für weitere Projekte beschaffen, so die Firmenkenner. Eine Kapitalerhöhung sei aber vorerst nicht vorgesehen, heißt es. Deshalb würden die Anteile von Solar Millennium (70 Prozent) und Ferrostaal (30 Prozent) nicht verwässert.

Autor: Thomas Werres
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