manager magazin

Deutsche Bank will Norisbank als eigenständige Marke aufgeben

Rund 640 000 Kunden sollen zur Postbank wechseln

Die Deutsche Bank will die Berliner Norisbank als eigenständige Marke aufgeben. Interne Planungen des Managements sehen vor, dass die Norisbank in der Postbank aufgehen soll, an der die Deutsche Bank kürzlich die Mehrheit erworben hat. Dies berichtet das aktuelle manager magazin (Erscheinungstermin: 17. Dezember 2010).

Hintergrund der Pläne, die laut Insidern schon im kommenden Jahr umgesetzt werden könnten, sind die ehrgeizigen Gewinnziele der Deutschen Bank. Sie will in ihrem Privatkundengeschäft mittelfristig einen jährlichen Vorsteuergewinn von drei Milliarden Euro erzielen. Um Größenvorteile zu realisieren und Kosten zu senken, soll die Norisbank mit ihren rund 640 000 Kunden deshalb in die vor Kurzem übernommene Postbank integriert werden.

Die Deutsche Bank hatte die Norisbank, eine ehemalige Tochter des Quelle-Konzerns, 2006 von der DZ Bank gekauft. Ende November dieses Jahres erwarb die Deutsche Bank zudem die Mehrheit der Anteile an der Bonner Postbank.

Autor: Ulric Papendick
Telefon: 040 308005-79

manager magazin
Kommunikation
Stefanie Jockers

Telefon: 040 3007-3036
E-Mail: Stefanie_Jockers@manager-magazin.de

Weitere Pressemeldungen

Collage SPIEGEL TV FAST-Channel
SPIEGEL TV spielt seine beiden FAST-Channel »SPIEGEL TV« und »SPIEGEL TV action+crime« jetzt auch über die Platt­formen von Amazon Prime Video und…
Mehr lesen
Die neue Geschäfts­führungs-Runde (v.l.n.r.: Christoph Zimmer, Jennifer Lachman, Martina Hoyer, Thomas Hass)
Die SPIEGEL-Gruppe stellt ihre Führung neu auf. Künftig bilden Thomas Hass (Vorsitzender der Geschäfts­führung), Martina Hoyer (Chief Financial…
Mehr lesen