manager magazin

Deutsche Bank stockt Vorstand auf

Investmentbanker Jain und Cohrs sowie deutsche Topmanager Neske und Fitschen werden in das Spitzengremium berufen

Hamburg, 12. März 2009 – Die Deutsche Bank will die Zahl ihrer Vorstände
verdoppeln. Der Aufsichtsrat des Geldinstituts will nach Informationen von
manager-magazin.de auf einer Sitzung am kommenden Dienstag beschließen, die
Londoner Investmentbanker Anshu Jain und Michael Cohrs sowie die Frankfurter
Topmanager Rainer Neske (Privatkundengeschäft) und Jürgen Fitschen
(Deutschland-Chef) in den Vorstand des Geldhauses zu berufen.

Bisher setzt sich das Topgremium aus Bankchef Josef Ackermann, Risikomanager
Hugo Bänziger, Finanzchef Stefan Krause und COO Hermann-Josef Lamberti
zusammen. Die vier neuen Vorstände sind Mitglieder des sogenannten Group
Executive Committee (GEC), einem 2002 unter Ackermann eingeführten
Entscheidungsgremium nach angelsächsischem Vorbild.

Die ebenfalls im GEC vertretenen Bankmanager Kevin Parker, Leiter der
Vermögensverwaltung der Bank, sowie Pierre de Weck, Chef des Private Wealth
Managements, sollen nicht zu Vorständen ernannt werden.

Mit dieser Entscheidung vollzieht die Deutsche Bank eine Abkehr vom bisherigen
Führungsmodell. In den vergangenen Jahren fielen die wichtigsten Entscheidungen
der Bank meist im GEC, in dem die Leiter der wichtigsten Sparten versammelt
waren. Anders als der Vorstand muss dieses Gremium nicht dem Aufsichtsrat der
Bank Rede und Antwort stehen. Der maßgeblich von Aufsichtsratschef Clemens
Börsig vorangetriebene Umbau soll nun wieder die Kompetenz des Vorstands
stärken.

Der vollständige Text ist abrufbar unter:
www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,612980,00.html

Ansprechpartner für Rückfragen:
Ulric Papendick
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