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Deutsche Autobauer verabschieden sich vom klassischen Hybridantrieb

BMW und Audi stellen Modelle wegen schwacher Nachfrage ein / Toyota hält Technologie die Treue

Die deutschen Autobauer stellen den Bau von Fahrzeugen mit klassischem Hybridantrieb nach und nach ein. BMW, Audi, Volkswagen und andere Hersteller nehmen zahlreiche Modelle mit der von Toyota geprägten Technologie aus dem Programm, wie Recherchen von manager-magazin.de ergeben haben.

So wird BMW den neuen 5er nicht mehr mit dem Antrieb aus Verbrennungs- und Elektromotor anbieten, wie ein BMW-Sprecher dem Magazin erklärte. Auch der 7er läuft in dieser Variante aus. Audi bietet den A6 nicht mehr als Vollhybrid an, und Volkswagen verkauft den Touareg nur noch in China als klassischen Hybrid.

Die deutschen Hybridautos verkaufen sich schlecht. Mercedes lag 2014 mit einem Hybridanteil von 0,64 Prozent auf dem Heimatmarkt vorn, Volkswagen kam nur auf 0,02 Prozent, wie Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer von der Universität Duisburg-Essen ermittelt hat. "Die deutschen Autobauer sind aus der Vollhybrid-Technik so gut wie ausgestiegen", sagt Dudenhöffer.

Zudem sparen die Wagen nicht so viel Sprit, wie angesichts schärferer Gesetze erforderlich wäre. Die Hersteller lösen die Hybrid-Klassiker daher oftmals durch Autos mit Plugin-Technologie ab, deren Batterien sich an der Steckdose aufladen lassen. "Die Vollhybrid-Technik ist bei Audi aktuell durch die Plugin-Hybrid-Technologie abgelöst", sagte ein Audi-Sprecher gegenüber manager-magazin.de.

Hybrid-Pionier Toyota hält dagegen an der Technologie fest. "Wir wollen in allen Segmenten Hybridantriebe anbieten, mit Ausnahme der Kleinstwagen", sagte ein Unternehmenssprecher. Als nächstes werde der SUV RAV4 mit der Technik ausgestattet.

Der vollständige Text ist abrufbar unter:
www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/analyse-wie-dt-autohersteller-den-hybridantrieb-beerdigen-a-1050781.html

Ansprechpartner für Rückfragen: Nils-Viktor Sorge
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E-Mail: nils_sorge@manager-magazin.de

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