Google, Amazon, Facebook, Uber und viele andere junge Firmen treiben mit rasantem Wachstum und wilder Deregulierung etablierte Unternehmen in schwere Krisen. In einem Schwerpunkt zum Thema Plattformstrategie in der neuen Ausgabe des Harvard Business Managers (Erscheinungstermin: 24. Mai) erklärt Linkedin-Gründer und Investor Reid Hoffman, wie die Newcomer mit dem Hyperwachstum – "Der Umfang unserer Transaktionen stieg um 2 bis 5 Prozent pro Tag" – und dem Zustand der kontinuierlichen Überforderung klarkommen. Das Chaos, wenn die Belegschaft schneller wachse als die Bürokratie, müsse man aushalten. Der Weg zum Weltmarktführer im digitalen Zeitalter sei chaotisch und könne manchmal angsteinflößend sein. Man müsse in der Lage sein, massenhaft Leute einzustellen, zur Not auch ohne Vorstellungsgespräch.
Weitere Themen des Schwerpunkts: Ein Autorenteam um den Digitalisierungsexperten Marshall W. Van Alstyne erklärt, mit welchen Methoden etablierte Unternehmen den Strategien der Plattformanbieter begegnen sollten. Lernfähige Unternehmen würden sich auch in der digitalen Welt behaupten. In einem weiteren Beitrag analysieren zwei Business-School-Professoren Erfolgsbeispiele von Unternehmen, die den Sprung vom Produkthersteller zum Plattformanbieter geschafft haben. Im Artikel "Kampf den Regelbrechern" schließlich präsentieren die Professoren Benjamin Edelman und Damien Geradin Möglichkeiten, wie sich klassische Unternehmen gegen die wilde Deregulierung durch Uber, Airbnb & Co. wehren können.
Harvard Business Manager
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