Ab morgen, 11. Februar, bietet der SPIEGEL als erstes großes deutsches Medienhaus seinen Nutzerinnen und Nutzern mit dem neuen PUR-Abo die Möglichkeit, das Digitalangebot gegen Bezahlung ohne Werbetracking zu nutzen. Der SPIEGEL verzichtet dann bei der Nutzung von SPIEGEL.de auf die Erhebung und Verwendung pseudonymisierter Nutzungsdaten zu Werbezwecken, wie überhaupt weitestgehend auf Werbung. Lediglich Reichweitenmessungen und Nutzungsanalysen für interne Zwecke werden weiter durchgeführt.
„Qualitätsjournalismus, wie ihn der SPIEGEL bietet, ist ein kostenintensives Unterfangen. Bisher bezahlten die Nutzerinnen und Nutzer in gewisser Weise mit ihren Daten, auf deren Basis wir personalisierte Werbung ausspielen. Nun bekommen sie die Alternative, für ein anzeigen- und werbetrackingfreies Erlebnis ein kostenpflichtiges PUR-Abo abzuschließen. Damit erfüllen wir einen immer wieder geäußerten Nutzerwunsch, und gleichzeitig stellen wir uns regulatorischen Diskussionen“, sagt Stefan Ottlitz, Leiter Produktentwicklung der SPIEGEL-Gruppe.
Alle Nutzerinnen und Nutzer müssen sich ab morgen beim Besuch des digitalen SPIEGEL einmalig entscheiden, ob sie Werbetracking zustimmen, oder ob sie lieber ein PUR-Abo für monatlich 4,99 Euro abschließen. Abonnentinnen und Abonnenten von SPIEGEL+ zahlen einen reduzierten Preis von monatlich 1,99 Euro. Die Werbefreiheit in den digitalen Angeboten ist nahezu vollständig und nur in wenigen Randbereichen wie in Podcasts vor allem aufgrund technischer Restriktionen durchbrochen.
Auch auf die weiteren digitalen Angebote der SPIEGEL-Gruppe wird das PUR-Angebot in den kommenden Monaten übertragen.
Weitere Hintergründe und Informationen zum Entwicklungsprozess des PUR-Abos finden Sie auf „DER SPIEGEL x Devblog“.