Abschied vom ursprünglichen Geschäftszweck als Softwarehersteller
Das Leonberger Softwareunternehmen Caatoosee hat einen großen Teil seiner Programmentwickler entlassen. In der Niederlassung Hildesheim erhielten nach den Angaben von Finanz-Direktor Stefan Ahrens „in einem ersten Schritt“ zehn der 22 Mitarbeiter die Kündigung. Das meldet das Hamburger Wirtschaftsportal manager magazin Online.
Auch am Stammsitz in Leonberg wurde nach Auskunft von Ahrens ein Teil der Softwareentwickler entlassen. Mit diesem Schritt verabschiedet sich die AG offenbar von ihrem ursprünglichen Geschäftszweck als Softwarehersteller.
Der ausbleibende Verkaufserfolg des Hauptproduktes namens IQ-Server, eines Computerprogramms, das zum Beispiel Dubletten in Adressbeständen aufstöbern kann, zwingt Caatoosee schon seit geraumer Zeit dazu, Kosten zu sparen. Laut Ahrens ist die Kündigungswelle ein Zeichen für die neue Ausrichtung des Unternehmens.
Weg vom Produkt, hin zum klassischen IT-Service-Dienstleister lautet nun die Devise. Als IT-Dienstleister verfügt das Unternehmen jedoch über wenig Erfahrung und steht zudem in Konkurrenz zu vielen anderen Firmen, die diesen Markt längst besetzt haben.
Seit dem Börsengang im September 2000 zehrt das Unternehmen von der Substanz: Von 80 Millionen Euro Emissionserlösen sind nur noch 13 Millionen Euro übrig, die teilweise in Form von Wertpapieren als Sicherheit für Verbindlichkeiten gebunden sind.
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