DER SPIEGEL

Buchpreisbindung: Bertelsmann und Buchhandel einigen sich 

"Club-Paragraf" im Gesetzentwurf soll gestrichen werden

Im Streit um den Gesetzentwurf zur Buchpreisbindung haben sich Bertelsmann und der Börsenverein des Deutschen Buchhandels geeinigt: Der strittige Paragraf, der den Buchclubs gestatten würde Bücher künftig zur gleichen Zeit wie der Buchhandel, aber wesentlich billiger herauszubringen, soll ganz entfallen.

Der Buchhandel betrachtete den ursprünglichen Kabinettsentwurf als "existenzielle Bedrohung" und faktisches Ende der Buchpreisbindung, berichtet das Nachrichten-Magazin DER SPIEGEL. Der Kompromiss soll am Dienstag bei einem Spitzengespräch zwischen Bertelsmann-Vorstand Klaus Eierhoff und Börsenverein-Vorsteher Dieter Schormann offiziell verabschiedet werden. Bereits in der vergangenen Woche hatte Eierhoff einen entsprechenden Vorschlag persönlich an Wirtschaftsminister Werner Müller übergeben.

Nach lauten Protesten des Buchhandels gegen den Kabinettsentwurf hatten sich bereits Müller und Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin verständigt, den von ihnen selbst unbemerkt ins Gesetz geratenen "Club-Paragrafen" zu korrigieren. Die führenden Buchhandelsketten drohen unterdessen damit, einen gemeinsamen Buchclub zu gründen, sollte das Gesetz nicht in ihrem Sinne geändert werden: "Wir denken ernsthaft darüber nach, es hat bereits Gespräche gegeben", so Helmut Falter, Chef der Mayerschen Buchhandlungen.

Der vollständige Artikel ist unter www.spiegel.de abrufbar.

Ansprechpartner für Rückfragen:
Jule Lutteroth, SPIEGEL ONLINE
Telefon: 040/38080-229

SPIEGEL ONLINE GmbH - ein Unternehmen der SPIEGELnet AG

SPIEGEL ONLINE (www.spiegel.de), eines der führenden journalistischen Online-Angebote mit stark steigender Reichweite, liefert rund um die Uhr aktuelle Nachrichten und Hintergründe, Analysen und Debatten, Interviews und Kolumnen aus den Ressorts Politik, Wirtschaft, Netzwelt, Panorama, UniSPIEGEL, Kultur, Wissenschaft, Reise sowie Auto und Sport. Chefredakteur ist Mathias Müller von Blumencron. Leistungswerte im März: 89,5 Millionen PageImpressions, 15,6 Millionen Visits.
Die SPIEGELnet AG (Hamburg), in der die SPIEGEL-Gruppe ihre Internet-Aktivitäten bündelt, vereinigt als Holding unter ihrem Dach die SPIEGEL ONLINE GmbH, die manager magazin Online GmbH und die Quality Channel GmbH. Die SPIEGELnet AG versteht sich, der Tradition des Mutterhauses folgend, als publizistisches Unternehmen. Journalistische Unabhängigkeit und eine hohe Qualität der redaktionellen Angebote sind dafür unabdingbare Voraussetzung. Vorstand der SPIEGELnet AG ist Dr. Thomas Göbler.

Kommunikation
Herbert Takors

Telefon: 040/3007-2614
Telefax: 040/3007-3084
E-Mail: herbert_takors@spiegel.de

Weitere Pressemeldungen

Dirk Kurbjuweit
Die SPIEGEL-Gruppe bestellt den SPIEGEL-Autor und ehemaligen stellvertretenden Chefredakteur Dirk Kurbjuweit ab sofort zum Chefredakteur des SPIEGEL.…
Mehr lesen
Gewinne nach Rekordjahr 2021 erneut über 40 Millionen Euro | Bezahlangebote als tragende Umsatzsäule | Jubiläum von SPIEGEL+: 300.000 Abonnentinnen…
Mehr lesen