Der CEO des britischen Telekommunikationskonzerns BT, Ben Verwaayen, sieht ein Ende des Wachstums bei Anschlüssen für superschnelles Internet. Im Interview mit manager magazin (Erscheinungstermin: 23. März 2007) erklärt der BT-Chef, sein Unternehmen könne nur noch begrenzt pure Breitbandanschlüsse verkaufen. In Großbritannien liege das Limit bei rund 20 Millionen Haushalten. Die Hälfte davon sei bereits mit von BT betriebenen Leitungen versorgt.
Dennoch prognostiziert Verwaayen seinem Unternehmen weiterhin »fantastische Chancen«. Die Breitbandanschlüsse bildeten die Plattform für neuartige Dienste, die BT über das Netz liefere. Als Beispiele nannte er einen digitalen Safe im Internet, in dem Nutzer ihre Digitalfotos sicher speichern könnten oder einen TV-Service, der es erlaube, selbsterzeugte »Podshows« mit Freunden zu teilen. Gute Aussichten attestierte Verwaayen im mm-Interview seiner Geschäftskundensparte Global Services. Das IT-Service-Geschäft habe mit 10 bis 11 Prozent Marge bereits eine gute Strecke des Weges zum Ziel von 15 Prozent Rendite bewältigt.
Autorin: Eva Müller
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Hamburg, 22. März 2007
manager magazin
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