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BMW: Verschärfter Sparkurs

Der Automobilkonzern BMW wird seinen Sparkurs weiter verschärfen. Unter anderem will Konzernchef Norbert Reithofer Immobilien der deutschen BMW-Niederlassungen verkaufen und anschließend zurückmieten.

Konzernchef Reithofer will Weihnachtsgeld kürzen und Niederlassungen verkaufen

Das berichtet das manager magazin in
seiner neuesten Ausgabe (Erscheinungstermin: 22. August). So soll Geld frei
werden für neue Vorzeigefilialen in globalen Metropolen. Reithofer will
verhindern, dass der Gewinn 2008 noch weiter sinkt als bereits angekündigt. Der
Konzern erwartet, dass die Umsatzrendite (Gewinn vor Zinsen und Steuern) auf
etwa 4 Prozent fällt. Das entspräche fast einer Halbierung.

Für 2009 schließen BMW-Topmanager sogar einen Verlust nicht aus, falls der
Dollar wieder auf Kurse zwischen 1,55 und 1,60 Dollar je Euro sinkt. Angesichts
dieser Entwicklung will Reithofer außerdem das Weihnachtsgeld und die
Ergebnisbeteiligung kürzen. Für 2007 hatten die BMW-Mitarbeiter im Durchschnitt
5600 Euro kassiert. Um die Budgets zu strecken, sollen sogar die Anlaufpläne
für Zukunftsmodelle neu geordnet werden. Demnach soll die Kombiversion des
neuen BMW 5ers nicht wie vorgesehen 2009 auf den Markt kommen, sondern erst
2010. Den geplanten großen Geländewagen X7 hatte der Vorstand zuvor bereits
komplett gekippt.

Autor: Michael Freitag
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