Konzernchef Reithofer sucht neue Erlösquellen / Geheimprojekt in
München
BWM erwägt, künftig Motoren aus seiner Produktion auch an andere
Automobilhersteller zu verkaufen. Über dieses Geheimprojekt, das unter dem
neuen Vorstandschef Norbert Reithofer (50) vorangetrieben wird, berichtet das
manager magazin in seiner neuen Ausgabe (Erscheinungstermin: 25. Mai 2007).
Reithofer sehe in dem Motorenverkauf eine Möglichkeit, dem Konzern neue
Erlösquellen zu erschließen, schreibt das Wirtschaftsmagazin.
Das Motorenprojekt sei Teil des sogenannten „Strategieprozess 2018“, an dem der
Vorstand des Münchener Premiumproduzenten arbeite, heißt es in dem Bericht
weiter. Für diese grundlegende Neuorientierung des Automobilherstellers würden
zehn mögliche neue Geschäftsfelder auf ihr Potenzial untersucht. „Wir schließen
derzeit nichts aus“, sagte Reithofer dazu dem manager magazin. Bis zum Sommer
solle die Entscheidung über die Projekte fallen, heißt es aus dem Unternehmen.
BMW war in den vergangenen Jahren die erfolgreichste unter den deutschen
Premiummarken. Allerdings ist die Umsatzrendite seit dem Jahr 2000 von 9,7 auf
zuletzt 6,3 Prozent gefallen. „Damit“, sagte der Betriebsratsvorsitzende
Manfred Schoch, „kann BMW nicht zufrieden sein.“
Autor: Martin Noé
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