Der angeschlagene Blackberry-Hersteller RIM setzt auf neue Geschäftsmodelle in der Autobranche: „Wir wollen die ganze Automobilwelt vernetzen“, kündigte Vorstandschef Thorsten Heins im Gespräch mit manager magazin an (Erscheinungstermin: 17. Februar). Entsprechende Verhandlungen mit Autokonzernen seien bereits angestoßen.
Schon heute nutzen nach Unternehmensangaben 95 Prozent der großen Autobauer das RIM-Betriebssystem QNX, darunter BMW, Daimler, Toyota und Volkswagen. Auf Basis dieser Software will Heins nun kostenpflichtige Software-Dienstleistungen anbieten, beispielsweise Videokonferenzen in Autos. „Diese Plattform“, sagt der RIM-Chef über das Betriebssystem weiter, „ist die entscheidende Innovation für das nächste Jahrzehnt.“
Heins wurde erst im Januar an die RIM-Konzernspitze berufen. Der deutsche Manager soll den strauchelnden Blackberry-Produzenten wieder auf Wachstumskurs manövrieren. Heins setzt dabei zunehmend auf Software-Dienste.
Autoren:
Simon Hage, Telefon: 040 308005-64
Astrid Maier, Telefon: 040 308005-97
manager magazin
Kommunikation
Stefanie Jockers
Telefon: 040 3007-3036
E-Mail: Stefanie_Jockers@manager-magazin.de