Research in Motion (Rim), Hersteller des E-Mail-Telefons Blackberry, erwartet einen weiteren Wachstumsschub. In einem Interview, das in der aktuellen Ausgabe des manager magazins (Erscheinungstermin: 21. September 2007) erscheint, sagte Rim-Co-CEO Jim Balsillie, das Geschäft mit den mobilen E-Mail-Empfängern gehe gerade erst richtig los. In den vergangenen elf Jahren, in denen das kanadische Unternehmen um fast 60 000 Prozent gewachsen sei, habe Rim »nur an der Oberfläche dessen gekratzt, was möglich ist«. Der neue Boom solle durch den Verkauf der bislang vor allem von Geschäftsleuten genutzten Geräte an private Konsumenten ausgelöst werden. »Unsere Geräte werden bald nicht nur für Topmanager unentbehrlich sein, sondern für jedermann«, pries Balsillie die Rim-Technologie. Mit neuen Modellen für Privatleute will Rim den Wettbewerb zu Produkten mit ähnlichen Funktionen, wie etwa dem iPhone von Apple, bestehen. Solche Geräte, in denen Hardware und Serviceangebot zusammenwachsen, erklärte Balsillie in dem Gespräch zum »heißesten Wachstumsgebiet in der Technikwelt«. Rim führe diesen Markt an, stehe aber unter enormen Druck, diese Nummer-eins-Position zu verteidigen und auszubauen.
Autorin: Eva Müller
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