Zwei Dresdner Uhrmacher sorgen für Aufsehen in der Branche
Auf die sächsische Uhrentradition berufen sich zwei junge Uhrmacher, die jetzt in Dresden ihre eigene Manufaktur gründeten. Wie das manager magazin in seiner neuesten Ausgabe (Erscheinungstermin: 24. Mai 2002) berichtet, haben Marco Lang und Mirko Heyne ein Unternehmen ins Leben gerufen, in dem sie Chronometer nach alten Vorbildern in Handarbeit herstellen. Wie das Hamburger Wirtschaftsblatt weiter meldet, sorgten die beiden Gründer der Manufaktur Lang & Heyne auf der größten Uhrenmesse der Welt in Basel bereits für Aufsehen: Ihr Stand war ständig umlagert, die Uhrenmodelle "August der Starke" und "König Johann" so gefragt, dass die geplante Startauflage für den Herbst dieses Jahres von 70 Uhren pro Modell verdreifacht werden muss.
Vor den renommierten heimischen Mitbewerbern aus Glashütte haben die zwei Dresdner Uhr-Werker zwar großen Respekt, glauben aber dennoch an ihre Chancen auf dem Markt. Marco Lang: "Uns geht es nicht um höchst komplizierte neue Modelle, sondern vor allem um die Übertragung der Schönheit alter Uhren in die heutige Zeit." Pro Chronometer veranschlagen die Uhrmacher ein halbes Jahr Arbeitszeit, der Preis wird bei rund 15 000 Euro liegen.
Autor: Hanno Pittner
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