Bahn-Chef Hartmut Mehdorn hat offenbar die Unterstützung der Bundesregierung beim geplanten Börsengang der Bahn im Jahr 2005. In einem Geheimtreffen stimmten Bundeskanzler Gerhard Schröder und Bundesfinanzminister Hans Eichel dem Bahn-Chef zu, den Gang an die Börse nun ernsthaft vorzubereiten. Das konspirative Gespräch fand bereits am 4. Februar im Berliner Büro des Kanzlers statt. Das berichtet das manager magazin in seiner neuen Ausgabe (Erscheinungstermin: 21. März 2003).
Zustimmung erhielt Mehdorn bei dem Treffen für sein Vorhaben, eine erste Tranche von Bahn-Aktien bereits im Frühjahr 2005 zu verkaufen. Mehdorn hofft vor allem auf institutionelle Investoren wie etwa Pensionsfonds. Die Runde beschloss, eine Arbeitsgruppe einzurichten, die sich mit den Details des Börsengangs befasst. An dieser Gruppe sollen Experten des Finanz-, Wirtschafts- und Verkehrsministeriums mitarbeiten.
Autor: Michael Machatschke
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Hamburg, 20. März 2003
manager magazin
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