manager magazin

Automobilzulieferer: DaimlerChrysler, VW und Co. abgehängt

Teilehersteller verdienen deutlich besser als Autokonzerne

In der Automobilindustrie verdienen die Zulieferer im Durchschnitt deutlich
besser als die großen Autokonzerne wie DaimlerChrysler, BMW und VW. Das
berichtet das manager magazin in seiner neuesten Ausgabe (Erscheinungstermin:
23. Juni 2006). Laut einer Studie der Unternehmensberatung Roland Berger und
der Investmentbank Rothschild kommen die Autohersteller 2005 auf eine
Kapitalrendite von 7,9 Prozent. Die mehr als 350 untersuchten Zulieferer
erwirtschafteten hingegen 11,7 Prozent Kapitalrendite, in Europa sogar 12,6
Prozent. Der Abstand ist in den letzten Jahren deutlich gewachsen.

Die Studie räumt mit der gängigen Überzeugung auf, den Zulieferern gehe es
schlechter als ihren Kunden. Tatsächlich stehen sie den Ergebnissen zufolge
zwar unter starkem Preisdruck der Autokonzerne. Sie reagieren aber häufig
schnell auf die steigenden Anforderungen. So bezahlen sie im Durchschnitt
niedrigere Löhne als die großen Hersteller, produzieren stärker in Osteuropa
und Asien und haben ihre Verschuldung in den vergangenen Jahren erheblich
gesenkt.

Autor: Michael Freitag
Telefon: 040/308005-53

manager magazin
Kommunikation
Eva Wienke

Telefon: 040/3007-2320
E-Mail: Eva_Wienke@manager-magazin.de

Weitere Pressemeldungen

Dirk Kurbjuweit
Die SPIEGEL-Gruppe bestellt den SPIEGEL-Autor und ehemaligen stellvertretenden Chefredakteur Dirk Kurbjuweit ab sofort zum Chefredakteur des SPIEGEL.…
Mehr lesen
Gewinne nach Rekordjahr 2021 erneut über 40 Millionen Euro | Bezahlangebote als tragende Umsatzsäule | Jubiläum von SPIEGEL+: 300.000 Abonnentinnen…
Mehr lesen