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Außerordentliches Treffen des Aufsichtsrats der Deutschen Börse

Debatte um die London Stock Exchange am kommenden Montag

– Der Aufsichtsrat der Deutschen Börse AG wird sich am kommenden Montag zu einer außerordentlichen Sitzung treffen. Das erfuhr das Hamburger Wirtschaftsportal manager-magazin.de. Auf der Tagesordnung steht nur ein Thema: der Übernahmepoker zwischen der Deutschen Börse und dem Pariser Konkurrenten Euronext um die Übernahme der London Stock Exchange (LSE).

Vermutet wird, dass sich Werner Seifert, Chef der Deutschen Börse, von den 21 Mitgliedern des Aufsichtsrates die Konditionen für ein formales Gebot – ob feindlich oder freundlich – genehmigen lassen wird. Seifert hatte am 13. Dezember vergangenen Jahres dem Board der London Stock Exchange den nicht bindenden Vorschlag unterbreitet, 530 britische Pence pro Aktie zu zahlen und damit sowohl in Frankfurt als auch in London für Aufsehen gesorgt.

Sollte der Aufsichtsrat der Deutschen Börse am kommenden Montag tatsächlich ein formales Gebot beschließen, tritt nach dem britischen Übernahmerecht (Takeover Code) ein Frist von maximal 28 Tagen in Kraft. Innerhalb dieser Zeitspanne müsste Seifert den LSE-Aktionären das offizielle „Offer-Document“ überreichen. In den dann folgenden drei Monaten sollte der Übernahmepoker abgeschlossen werden, es sei denn, ein anderer Interessent wie etwa Euronext legt auch ein Angebot vor.

Die Aktien der Deutschen Börse sind breit gestreut, die früheren Großaktionäre wie Deutsche Bank oder Allianz haben ihre Pakete seit dem Börsengang Anfang 2001 verkauft. Nach den jüngsten offiziellen Zahlen stammen 41 Prozent der Aktionäre aus Deutschland, 26 Prozent aus den USA und 24 Prozent aus Großbritannien.

Der vollständige Text ist abrufbar unter:
www.manager-magazin.de/geld/artikel/0%2c2828%2c336764%2c00.html

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