Bei dem bislang anonym gebliebenen Mäzen, der im Jahr 2003 eine millionenschwere Werbekampagne der Vereinigung »Bürgerkonvent« zum großen Teil finanzierte, handelt es sich um den Milliardär August von Finck (75). Das erfuhr das manager magazin übereinstimmend aus mehreren Quellen im Umfeld des Bürgerkonvents. Zwar sollen noch weitere Geldgeber existieren, der Großteil der sechs Millionen Euro stamme jedoch von Finck, so manager magazin in seiner neuesten Ausgabe (Erscheinungstermin: 16. Dezember 2005). Finck wollte zu dieser Information nicht Stellung nehmen. Wie das manager magazin weiter berichtet, profitierte von Fincks Geld auch Bürgerkonvent-Initiator Meinhard Miegel (66). Miegels »Institut für Wirtschaft und Gesellschaft« soll für Beratungsaufgaben im Zusammenhang mit der Bürgerkonvent-Kampagne rund 200.000 Euro erhalten haben. Das IWG bestätigte auf Anfrage die Existenz von Zahlungen, wollte sich zu ihrer Höhe jedoch nicht äußern.
Autor: Christian Rickens
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