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Audi: Konzernchef Stadler plant Vorstandsumbau

Gleich vier Führungspositionen sollen neu besetzt werden

Der Automobilhersteller Audi steht vor einem Umbau der Konzernspitze. Audi-Chef Rupert Stadler plane die Neubesetzung von vier Vorstandspositionen, berichtet das manager magazin in seiner neuesten Ausgabe (Erscheinungstermin: 20. April). Betroffen seien die Ressorts Einkauf, Vertrieb, Entwicklung und Produktion, heißt es in Konzernkreisen. Stadler handele nicht aus der Not heraus. Er wolle die Führung des Autobauers langfristig neu aufstellen. Der Vorstandschef hat sich zum Ziel gesetzt, Audi bis 2020 zum führenden Anbieter von Premium-Automobilen zu machen.

Als Erster gehen wird voraussichtlich Chefeinkäufer Ulf Berkenhagen. Er soll den Einkauf von Volkswagens Truck-Geschäft führen. Ersetzt wird er von VW-Manager Bernd Martens. Als Favorit für die Nachfolge von Produktionsvorstand Frank Dreves, der im August 60 Jahre alt wird, gilt nach Informationen führender Wolfsburger Manager VW-Produktionschef Hubert Waltl. Dreves wird sein Amt allerdings wohl noch mindestens bis Jahresende behalten. Er soll zunächst den Aufbau des geplanten neuen Audi-Werks in Mexiko vorbereiten.

Die Nachfolge von Chefentwickler Michael Dick und Vertriebsvorstand Peter Schwarzenbauer ist noch offen. Beide sollen allerdings andere hochrangige Positionen innerhalb des Konzerns bekommen.

Autor: Michael Freitag
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