/ Andreas Pohl rückt in
das Kontrollgremium des Versicherers auf / Finanzvertrieb DVAG stärkt Position
beim viertgrößten deutschen Assekuranzkonzern
Der frühere Bundeskanzler Helmut Kohl zieht sich Ende Juni aus dem Aufsichtsrat
der Generali Deutschland Holding, des viertgrößten deutschen
Versicherungs-konzerns zurück. Dies erfuhr manager magazin aus
Unternehmenskreisen (Erscheinungstermin: 25. Juni). Kohl, der nach dem Ende
seiner Amtszeit unter anderem den Schweizer Finanzkonzern Credit Suisse und den
Filmhändler Leo Kirch beraten hatte, gibt damit sein letztes Wirtschaftsmandat
auf.
Der Altkanzler war 2002 auf Betreiben seines langjährigen Freundes und Gründers
der Deutschen Vermögensberatung (DVAG), Reinfried Pohl, in das Kontroll-gremium
eingezogen. Dort vertrat er die Interessen von Deutschlands größtem
Finanzvertrieb, der für bedeutende Teile des Neugeschäfts der Generali in
Deutschland sorgt. Die Generali wiederum hält knapp 40 Prozent an der DVAG.
Kohls Aufsichtsratssitz übernimmt Andreas Pohl, der Sohn des DVAG-Gründers.
Damit können dem Finanzvertrieb erstmals zwei Mandate im Generali-Aufsichtsrat
direkt zugerechnet werden.
Autor: Dietmar Palan
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