Westliche Industriestaaten erklären sich zu „Wissensgesellschaften“ und
konkurrieren in Pisa-Tests oder Exzellenz-Programmen. Eltern diskutieren, ob
ihre Kinder das Richtige lernen. Zudem steigt die private Lust auf Kenntnisse:
Vom Bildungsführer bis zur Quiz-Show, überall ist Durchblick gefragt. Doch
woraus besteht Wissen eigentlich? Was macht Informationen zum Bildungsgut? Und
welche Namen, Leistungen oder Zusammenhänge bilden die geistige Grundausrüstung
für Menschen des 21. Jahrhunderts?
SPIEGEL WISSEN gibt darauf Antworten. In sechs Essays umreißen SPIEGEL-Autoren
die Grundlagen der wichtigsten Wissensbereiche: Politik, Geschichte,
Naturwissenschaft, Wirtschaft, Kultur und Alltagswissen. Mit einem
vergnüglichen Quiz können die Leser selbst testen, wie gut ihre Kenntnisse auf
diesen Gebieten sind. Etliche Geschichten zeigen, wie Wissen heute überall zum
fesselnden Erlebnis wird: Neben großen Bibliotheken geben Science Center,
Kinder-Universitäten oder pfiffige Rundfunkprogramme der Neugier Schwung. Die
Psychologin Ursula Staudinger erklärt, weshalb es zum Lernen nie zu spät ist;
erfolgreiche Schulleiter schildern ihre neuen Unterrichts-Konzepte; junge
Forscher berichten von der Faszination ihrer Arbeit. Googles Macht im Internet
kommt ebenso zur Sprache wie der alte Streit um Allgemeinbildung oder der Kampf
um Definitionen bei Wikipedia. In einem Gespräch beschreibt Klaus-Dieter
Lehmann, Präsident des Goethe-Instituts, die heutigen Mühen, aus der
Informationsflut „Qualität herauszufiltern“, und regt zur Diskussion über einen
neuen Wissenskanon an.
SPIEGEL WISSEN „Alles im Kopf – Was wir heute wissen müssen“ umfasst 132 Seiten
und erscheint in einer Druckauflage von 144 500 Exemplaren. Das Heft kostet
7,50 Euro.
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