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Agnelli-Familie will in Deutschland investieren

Clan-Chef John Elkann: Vor allem Maschinenbau und Umwelttechnologie interessant

Die italienische Industriellenfamilie Agnelli will sich an deutschen Unternehmen beteiligen. Das berichtet das manager magazin in seiner neuesten Ausgabe (Erscheinungstermin: 26. Oktober 2007). »Wir halten Deutschland für sehr attraktiv«, sagte Clan-Chef John Elkann dem manager magazin in einem Interview. »Interessant sind vor allem Firmen, die sich mit Maschinenbau und Umwelttechnologie befassen.« Elkann ist stellvertretender Aufsichtsratschef der Investmentgesellschaft IFIL, über die die Familie ein Imperium im Wert von rund zwölf Milliarden Euro kontrolliert. Unter anderem hält IFIL gut 30 Prozent der Aktien des Fiat-Konzerns.

Abgesehen hat es der Agnelli-Clan auf größere Mittelständler. IFIL interessiere sich vor allem für Unternehmen mit einem Umsatz zwischen 500 Millionen und einer Milliarde Euro, sagte Elkann. Die Investmentgesellschaft habe eine Milliarde für Zukäufe in der Kasse.

Elkann ist ein Enkel des langjährigen Fiat-Aufsichtsratschefs Gianni Agnelli. Einige Jahre vor seinem Tod 2003 bestimmte Agnelli den heute 31-Jährigen zu seinem Nachfolger als Familienoberhaupt.

Autor: Michael Freitag
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