DER SPIEGEL

„Adlon“-Affäre: Welteke droht Ermittlungsverfahren

Frankfurter Justizkreise: Anfangsverdacht gegen Bundesbankpräsident „in diesem Fall gegeben“ / Offizielle Bestätigung steht noch aus

Berlin, 5. April 2004 – Die Staatsanwaltschaft Frankfurt wird möglicherweise schon heute ein Ermittlungsverfahren gegen Bundesbankpräsident Ernst Welteke einleiten. Ein hoher Ermittler sagte gegenüber SPIEGEL ONLINE: „Ein Anfangsverdacht ist in diesem Fall gegeben, das ist völlig eindeutig.“ Das entsprechende Referat innerhalb der Behörde sei deshalb gezwungen, ein Ermittlungsverfahren einzuleiten.

Rainer Schilling, Pressesprecher der Staatsanwaltschaft, wollte dies auf Anfrage offiziell nicht bestätigen: „Es gibt derzeit in dieser Sache kein Ermittlungsverfahren gegen Herrn Welteke“, sagte er.

Zum Jahreswechsel 2001/2002 hatte sich Welteke von der Dresdner Bank ins Berliner Luxushotel „Adlon“ einladen lassen, gemeinsam mit seiner Frau, seinem Sohn und dessen Freundin. Insgesamt belief sich die Hotelrechnung für den Aufenthalt vom 29. Dezember 2001 bis zum 2. Januar 2002 auf 7661,20 Euro.

Der vollständige Text ist unter www.spiegel.de abrufbar.

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