mm-Interview mit dem Vorstandssprecher der Deutschen Bank
Josef Ackermann, Vorstandssprecher der Deutschen Bank, setzt für sein Geldhaus auf Wachstum aus eigener Kraft. Im Interview mit manager magazin (Erscheinungstermin: 23. Mai 2003) erteilte Ackermann einer großen Fusion oder Übernahme eine klare Absage.
„Weltweit sagen uns Investoren: Lasst die Finger von großen Transaktionen“, so Ackermann. Ein solcher Deal komme für die Deutsche Bank deshalb zurzeit nicht infrage. Das gelte auch für die Übernahme einer der deutschen Konkurrenten HypoVereinsbank oder Commerzbank.
Die Deutsche Bank setze vielmehr auf organisches Wachstum und habe dafür in jedem ihrer Geschäftsfelder noch Potenzial. Ackermann bekräftigte sein Ziel, den deutschen Branchenprimus beim Börsenwert in die Topliga der internationalen Geldhäuser zurückzuführen: „Wir wollen wieder unter die ersten zehn.“ Um das zu schaffen, müsste er die Marktkapitalisierung der Deutschen Bank, die mit etwa 30 Milliarden Euro derzeit um Rang 20 pendelt, um fast die Hälfte steigern.
Autoren: Dr. Arno Balzer, Georg Jakobs
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