Erstmals in Deutschland sind die 15 besten Arbeitgeber für weibliche Fach- und Führungskräfte ermittelt worden. Als Gewinnerbranchen identifizierte die Helmut-Schmidt-Universität (Hamburg) in einer Exklusivstudie für manager magazin Banken und Beratungen. Deutschlands größte Unternehmen hingegen sind unterrepräsentiert im Ranking: Gerade einmal vier der Firmen sind Dax-Konzerne, berichtet das manager magazin in seiner kommenden Ausgabe vom 17. Dezember.
Diese Auswahl gibt ambitionierten Frauen zum ersten Mal einen Leitfaden, welche Unternehmen ernsthaft an einer Förderung weiblichen Talents interessiert sind und weibliche Mitarbeiter als elementar für den Geschäftserfolg sehen. Diese Einstellung kann entscheidend sein für ambitionierte Frauen, da in Deutschland Topkarrieren vornehmlich männlich sind. In vielen Firmen stoßen Managerinnen an eine gläserne Decke: Von den zehn größten deutschen Unternehmen haben nur zwei überhaupt weibliche Vorstandsmitglieder. In den USA findet sich bei 87 Prozent der Topkonzerne mindestens eine Frau unter den Top-Executives, bei den Europäern insgesamt sind es 44 Prozent, bei den Asiaten 23 Prozent.
»Es wird Potenzial verschenkt. Zu viele gute Frauen bleiben in Deutschland auf der Strecke oder verschwenden Zeit und Energie in Stellungskämpfen«, sagt Désirée Ladwig, die Professorin ist eine der Autorinnen der Studie. Um dies zu verhindern, sei für Frauen die Wahl des richtigen Arbeitgebers wesentlich wichtiger als für Männer.
Die Firmen im Einzelnen:
Großunternehmen Mittelständler
Accenture ConSol Software
Allianz Engel
BMW Freescale Halbleiter
Commerzbank Fujitsu Semiconductor
Fraport Vaude Sport
HypoVereinsbank
PricewaterhouseCoopers
Bosch
Roche Diagnostics
RWE
Autorin: Helene Endres
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