Foto: Carsten Dammann
Ich finde es toll, dass wir im Team alle auf Augenhöhe sind. Das gilt aber auch für die gesamte Abteilung, es fühlt sich einfach familiär an.
Was sind die Aufgaben in deiner aktuellen Position und wie hat sich dein Tätigkeitsfeld in den letzten Jahren entwickelt?
Im Moment konzentriere ich mich auf den Bereich Commerce. Ich helfe dabei, bestehende Geschäftsbereiche zu optimieren und neue zu entwickeln. Dabei arbeiten wir daran, neue Einnahmequellen durch transaktionsbasierte Geschäftsmodelle zu erschließen, was etwas abseits unserer üblichen Pay- und Vermarktungsstrategie liegt. Es gibt definitiv einen Bedarf dafür, da die Leute heutzutage so ziemlich alles online kaufen. Aber oft sind sie unsicher, wissen nicht, was sie wollen oder was gut ist. Genau hier setzen wir mit unseren Angeboten an.
Was reizt dich an deiner Tätigkeit besonders?
Die Vielfalt und die Chance, ein ganz neues Geschäftsgebiet von Anfang an mitzugestalten. Kein Tag gleicht dem anderen, was manchmal ein Fluch, aber meistens ein Segen ist. Ich kann verrückte Ideen ausbrüten, tief in Datenanalysen eintauchen – ja, ich habe eine Schwäche für Excel – und ich begegne vielen unterschiedlichen Menschen und Perspektiven. Manchmal muss ich mich selbst bremsen, um mich nicht zu sehr in die Ideen zu verlieben. Aber da helfen mir dann meine harten Zahlen und Fakten. Und wenn ich so in meine Projekte vertieft bin, dass ich die Zeit vergesse, dann weiß ich, dass ich den richtigen Job habe.
Was war bisher dein interessantestes Projekt und was hast du dabei gelernt?
Die Entwicklung eines »Streaming-Guides« als ein neues Vermarktungsumfeld war super spannend. Zuerst haben wir den Markt gründlich gescannt, um eine Lücke zu finden. Dann haben wir unsere Leserinnen und Leser befragt, um ihre Probleme und Vorlieben beim Streaming besser zu verstehen. Gemeinsam mit einem Partner, der Experte im Bereich Streaming ist, haben wir dann einen Service entwickelt, der dabei helfen soll, sich im Streaming-Dschungel zurechtzufinden. »Entspanntes Streamen ohne Suchen« ist unser Motto. Es war ein dankbares Thema: eine Nische mit klarem »Need« seitens der Nutzenden und großem kommerziellen Potenzial.
Am meisten gelernt habe ich aus der Erfahrung mit nutzerzentrierten Strategien und der Projektumsetzung. Dazu gehört definitiv die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen und einem geeigneten Partner. Besonders wertvoll war die Erkenntnis, solche Projekte in praktische Arbeitspakete aufzuteilen und erstmal mit einer abgespeckten Version an den Start zu gehen. So kann man unter realen Marktbedingungen ausprobieren was ankommt. Auch aus den Dingen, die wir vielleicht anders machen würden, haben wir gelernt. Haupterkenntnis: Einfach mal machen! Und das hat sich auch ausgezahlt.
Was schätzt du an der Zusammenarbeit in deinem Team?
Ich finde es toll, dass wir im Team alle auf Augenhöhe sind. Das gilt aber auch für die gesamte Abteilung, es fühlt sich einfach familiär an. Auch wenn es mal stressig wird, können wir offen miteinander reden, und für mich sehr wichtig: wir lachen viel. Jeder weiß um seine Stärken und auch Schwächen, dahingehend ergänzen wir uns super und sind als Sparringpartner füreinander da. Diese Lockerheit und das Vertrauen untereinander möchte ich um keinen Preis missen!