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Tui erwägt radikalen Umbau

Reisekonzern prüft Ausstieg bei Tui Travel

Der deutsche Touristikriese Tui sondiert einen radikalen Neuanfang. Das Management unter dem neuen Vorstandschef Fritz Joussen (49) prüft derzeit den Ausstieg bei der britischen Tochter Tui Travel. Das berichtet das manager magazin in seiner neuen Ausgabe (Erscheinungsdatum: 15. März).

Hintergrund der Planspiele ist ein Machtkampf zwischen Deutschen und Briten. Die Konzernzentrale von Tui in Hannover müht sich schon länger vergeblich um mehr Einfluss bei der britischen Tochter Tui Travel, an der Tui mit rund 57 Prozent beteiligt ist. Die börsennotierte Tui Travel bündelt und steuert in eigener Verantwortung einen Großteil der Pauschalreise-Aktivitäten des Konzerns.

Anfang des Jahres scheiterte ein Versuch, Tui und Tui Travel miteinander zu verschmelzen. Jetzt erwägt die deutsche Seite, die Beteiligung an Tui Travel zu verkaufen. Das Paket ist nach derzeitigem Börsenkurs etwa 2,3 Milliarden Euro wert. Mit dem Erlös könnte Tui eine Sonderausschüttung an die Aktionäre finanzieren sowie neue Investments in der Hotellerie und Touristik angehen.

Autor: Michael Machatschke
Telefon: 040 308005-37

Hamburg, 13. März 2013

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