Der Springer-Verlag plant, beim stark wachsenden Online-Reiseportal Airbnb als
Investor einzusteigen. Springer-Chef Mathias Döpfner reichte eine
Beteiligungsofferte in Höhe von bis zu 70 Millionen Dollar ein, berichtet das
manager magazin in seiner neuen Ausgabe (Erscheinungstermin: 23. September).
Airbnb, ein Portal, über das Reisende Unterkünfte bei Privatpersonen online
buchen können, ist derzeit dabei, frisches Geld bei Investoren einzusammeln.
Das vor drei Jahren gegründete Unternehmen zieht die US-Tech-Mäzene an wie kaum
ein zweites. So sammelte Airbnb bei seiner letzten Finanzierungsrunde Ende Juli
erst 112 Millionen Dollar ein, der Wert des Unternehmens wurde so auf 1,3
Milliarden Dollar taxiert. Bisherige Geldgeber sind namhafte
US-Wagnisfondsgeber wie Andreessen Horowitz und Sequoia Capital.
Springer selbst will dabei nicht nur als Geldgeber dienen, die Deutschen
könnten auch bei der europäischen Expansion von Airbnb als Partner behilflich
sein. Mit dem Immobilienportal Immonet hat der deutsche Medienkonzern
Erfahrungen auf dem Markt.
Autorin: Astrid Maier
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