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Rhön-Chef Siebert fordert staatliche Fördergelder

Konzern will bei der Sanierung privatisierter Krankenhäuser höhere staatliche Zuschüsse in Anspruch nehmen / Neuer Vorstandsvorsitzender kündigt Sanierungsprogramm an

Martin Siebert, seit 1. Januar neuer Chef des M-Dax-Unternehmens Rhön-Klinikum, will künftig bei der Sanierung privatisierter Krankenhäuser staatliche Hilfe in Anspruch nehmen. „Wir haben als Krankenhausbetreiber Anspruch auf öffentliche Fördergelder, etwa für die Sanierung von Gebäuden", sagte er dem manager magazin: „Darauf haben wir in der Vergangenheit kaum zurückgegriffen. Ich glaube, dass wir uns diesen Verzicht nicht mehr leisten können, wenn wir die Zahlen des Unternehmens rasch verbessern wollen." Das vollständige Gespräch ist in der am Freitag (18. Januar) erscheinenden Ausgabe zu lesen.

Unabhängig davon kündigte Siebert in seinem ersten Interview als Rhön-Chef verbesserte Zahlen für das neue Geschäftsjahr an. „Wir werden in diesem Jahr mehr Umsatz und Gewinn machen als in den vergangenen zwölf Monaten", sagte er. Um die Ergebnisverbesserungen zu erreichen, will er einzelne Unternehmensteile umbauen und sanieren. „Wir sind dabei, das Geschäft mit der ambulanten Versorgung zu restrukturieren und noch besser mit den Kliniken zu verzahnen", teilte er dem Hamburger Wirtschaftsmagazin mit. Darüber hinaus sollen die bislang getrennten Verwaltungseinheiten des Universitätsklinikums Gießen-Marburg zentralisiert werden, das 2012 einen Verlust im niedrigen zweistelligen Millionenbereich einfuhr. „Insgesamt reden wir von einem Optimierungspotenzial von 20 Millionen Euro", sagte Siebert.

Autor: Dietmar Palan
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