Reebok-Chef Uli Becker will im kommenden Jahr mit einer Produktoffensive
steigende Umsätze erzielen. „2012 beginnt eine neue Epoche für Reebok“, sagt
Becker dem manager magazin (Erscheinungstermin: 21. Oktober).
Die Adidas-Tochter entwickelt derzeit spezielle Schuhe und Bekleidung für die
amerikanische Fitnessbewegung Crossfit. Zudem soll der Laufschuh Reflex, der
bislang überwiegend in Nordamerika verkauft wird, im nächsten Jahr auch
international angeboten werden. „Wir wollen das Risiko einer Abhängigkeit von
einer einzelnen Kategorie weiter reduzieren“, so Becker.
Den Umsatzanstieg der jüngeren Vergangenheit hatte Reebok vor allem seiner
Produktreihe Easytone zu verdanken. Diese war zuletzt jedoch unter Druck
geraten: In den USA musste Reebok einem 25 Millionen Dollar teuren Vergleich
zustimmen, weil die Handelsaufsicht FTC das Werbeversprechen strafferer Muskeln
für unbewiesen und irreführend hält.
Mit dem Geld sollen Käufer der sogenannten Toning-Schuhe entschädigt werden.
Das Angebot erfreut sich regen Zuspruchs: Bereits in den ersten zwei Tagen nach
Verkündung des Vergleichs gingen laut FTC 150 000 Rückforderungen betroffener
US-Kunden ein.
Trotzdem will Reebok an der Technologie festhalten. Reebok-Chef Becker hat für
2012 weitere Toning-Produkte in Planung.
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