Am 9. November 1918 rief SPD-Politiker Philipp Scheidemann vom Balkon des Berliner Reichstags den aufgewühlten Massen zu: "Die Hohenzollern haben abgedankt! Es lebe die deutsche Republik!" Eine neue Ära hatte begonnen: Zum ersten Mal in der Geschichte wurden die Deutschen demokratisch regiert, Frauen erhielten das Wahlrecht, Arbeiter den Acht-Stunden-Tag. SPIEGEL-Autoren und renommierte Historiker wie Wolfram Pyta oder Philipp Blom schildern Erfolge, Krisen und Niederlagen der Weimarer Republik, einer Zeit, die von technischem Fortschritt und kultureller Blüte geprägt war, aber auch von sozialen und politischen Unruhen, von wachsender materieller Not und Gewalt. Sie suchen nach den Ursachen für den Untergang der jungen Demokratie und zeigen eindrücklich, warum die Weimarer Republik trotz ihres Scheiterns weit mehr war als der Auftakt zur Diktatur der Nationalsozialisten.
"Die Weimarer Republik. Deutschlands erste Demokratie", herausgegeben von Uwe Klußmann und Joachim Mohr. 272 Seiten, ISBN 978-3-421-04696-3, Deutsche Verlags-Anstalt, Ladenpreis 19,99 Euro. Das E-Book ist für 15,99 Euro erhältlich.
Rezensionsexemplare: Deutsche Verlags-Anstalt, Meike von Boehn,
Telefon: 089 4136-3705, E-Mail: meike.boehn@dva.de
SPIEGEL-Verlag
Kommunikation
Maria Gröhn
Telefon: 040 3007-2903
E-Mail: maria_groehn@spiegel.de