In Kooperation mit der Deutschen Verlags-Anstalt ist soeben das SPIEGEL-Buch »Die Deutschen im Osten Europas. Eroberer, Siedler, Vertriebene«, herausgegeben von Annette Großbongardt, Uwe Klußmann und Norbert F. Pötzl, erschienen.
Seit dem Mittelalter strömten deutsche Siedler in die Provinzen zwischen Ostsee und Schwarzem Meer, um hier Land zu bewirtschaften, Handel zu treiben oder als Beamte zu dienen, häufig auf Einladung der dortigen Herrscher. Die Deutschen im Osten Europas waren Teil einer gezielten Expansion und Kolonisation, welche die Deutschordensritter auch mit Gewalt durchzusetzen versuchten. Jahrhundertelang lebten so Deutsche neben Polen, Ungarn, Tschechen, Letten und Russen, häufig als Siedler »deutschen Rechts«. Erst durch den anschwellenden Nationalismus des 19. Jahrhunderts gerieten die Deutschen und ihre osteuropäischen Nachbarn in das Fahrwasser ethnischer Konflikte, die in die Katastrophe des Zweiten Weltkriegs, in Flucht und Vertreibung mündeten.
In Reportagen, Porträts und Überblicksdarstellungen betrachten SPIEGEL-Autoren und renommierte Historiker wie Andreas Kossert oder Dieter Langewiesche die gesamte Geschichte deutscher Existenz in Europas Osten – und schreiben die Chronik einer schwierigen Vergangenheit.
»Die Deutschen im Osten Europas«, herausgegeben von Annette Großbongardt, Uwe Klußmann und Norbert F. Pötzl; 304 Seiten, ISBN 978-3-421-04527-0, Ladenpreis 19,99 Euro.
Rezensionsexemplare: Deutsche Verlags-Anstalt, Meike von Boehn,
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