Der Verkaufsprozess für die Münchener Sport- und Skimodefirma Bogner steht auf der Kippe. Zum Ende der Abgabefrist für die bindenden Gebote im April haben nur der britische Finanzinvestor Permira sowie ein nicht näher bekanntes Privatkonsortium Offerten eingereicht, erfuhr manager magazin online aus Finanzkreisen. Diese Gebote lagen zudem unter 300 Millionen Euro und somit weit unter den ursprünglichen Preiserwartungen von Firmeneigner und Vorstandschef Willy Bogner.
Nach Nachverhandlungen sollen in diesen Tagen neue Offerten bei der von Willy Bogner mandatierten Investmentbank Goldman Sachs eingehen. Ob wirklich einer der verbliebenen Interessenten nachbessert und ob Bogner dann eine der Offerten akzeptiert oder ob der Eigner den Prozess platzen lässt, ist offen. Die Chancen stünden 50 zu 50, berichteten mehrere Insider. Sprecher von Bogner, Permira und Goldman Sachs lehnten einen Kommentar ab.
Eine endgültige Entscheidung soll nächste Woche fallen, so die Insider. Sicher ist aber auch das nicht, denn das Verkaufsverfahren hat bereits ungewöhnlich viele Volten hinter sich. Firmenchef Bogner hatte ursprünglich bis zu 700 Millionen Euro für seine Firma haben wollen, musste aber Abstriche machen. Inzwischen bleibt wegen der Russland-Krise viel zahlungskräftige Klientel des Unternehmens aus, was zusätzlich auf den Preis drückt.
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