Die Wölbern Invest KG in Hamburg hat Anfang dieser Woche Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Das bestätigte die Rechtsanwaltskanzlei Reimer in Hamburg gegenüber manager magazin online. Rechtsanwalt Tjark Thies von der Kanzlei wurde als vorläufiger Insolvenzverwalter eingesetzt. Bei Wölbern Invest war zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.
Die Insolvenz steht offensichtlich im Zusammenhang mit dem Anlageskandal um den Inhaber und Chef von Wölbern Invest, den Arzt und Investor Heinrich Maria Schulte. Ihm wird von der Staatsanwaltschaft Untreue in mehr als 300 Fällen vorgeworfen. Schulte soll insgesamt 137 Millionen Euro unrechtmäßig aus Fonds des Unternehmens abgezweigt haben.
37 Millionen Euro davon seien auf sein Privatkonto geflossen, so der Vorwurf. Schulte wurde im Zuge einer Razzia im September verhaftet und sitzt seitdem in Untersuchungshaft. Zu den Vorwürfen war von ihm bislang keine Stellungnahme zu bekommen. Die Behauptung, er habe unrechtmäßig Geld aus Fonds genommen, hatte er aber schon häufiger zurückgewiesen.
Vor wenigen Tagen hatte bereits die Wölbern Fondsmanagement GmbH Insolvenz angemeldet. Das Wölbern-Invest-Tochterunternehmen steht über sämtlichen Wölbern-Fonds und ist für deren Management verantwortlich.
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