Acht United-Investors-Gesellschaften meldeten vor einigen Tagen beim Hamburger Amtsgericht Insolvenz an, darunter die Kernfirmen United Investors Holding GmbH sowie United Investors Emissionshaus GmbH. Das bestätigte der Hamburger Rechtsanwalt Michael W. Kuleisa von der Kanzlei Schwemer, Titz & Tötter gegenüber manager magazin online. Kuleisa fungiert als vorläufiger Insolvenzverwalter in sechs der betroffenen Gesellschaften. Bei der Holding sowie der Emissionshaus GmbH wurde er nach eigenen Angaben vom Gericht als Sachverständiger eingesetzt. Von United Investors war dazu keine Stellungnahme zu bekommen.
Das Unternehmen gilt als wohl wichtigster Partner der Immobiliengruppe S&K, die im Verdacht steht, mit einem umfangreichen Schneeballsystem Tausende Privatanleger um einen dreistelligen Millionenbetrag gebracht zu haben. Im vermuteten Betrugskonstrukt um S&K soll United Investors als Geldbeschaffer fungiert haben. Die Hamburger Unternehmensgruppe legte seit 2008 mindestens drei geschlossene Immobilienfonds auf, über die Anlegergelder in die S&K-Geschäfte geschleust wurden. Durch diese Fonds dürfte eine hohe zweistellige Millionen-Euro-Summe an S&K geflossen sein. Insgesamt hat United Investors eigenen Angaben zufolge seit der Gründung im Jahr bei Anlegern 175 Millionen Euro eingesammelt. Das Geld floss vor allem in geschlossene Immobilienfonds sowie in Fonds, die in Computerspiele investieren.
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Hamburg, 26. März 2013
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